Cybersicherheit

Die 5 größten Cyberrisiken in der Lieferkette

Lieferketten sind wachsenden Cyberrisiken ausgesetzt, darunter Schwachstellen bei Dritten, Phishing, Datenschutzverletzungen, Ransomware-Angriffe und Störungen. Begegnen Sie diesen Bedrohungen mit Sorgfaltspflicht, Personalschulungen, Verschlüsselung, Backups und Zusammenarbeit.

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Lieferketten sind empfindlich. Wenn Sie sich vor Augen führen, dass jedes Glied in der Kette als Ziel für einen Cyberangriff in Frage kommt, sind die Erfolgsaussichten von Cyberkriminellen einfach zu groß, um sich diese Chance entgehen zu lassen.

Die Cyberkriminalität nimmt ganz allgemein zu und damit auch die Cyberkriminalität, die auf die Lieferkette abzielt. Die Anzahl der Cyberangriffe, die über die Lieferkette erfolgen, hat sich seit 2020 vervierfacht. Jedoch nehmen auch Umfang und Schwere der Angriffe zu. Anfang dieses Jahres hat eine mysteriöse Hackergruppe einen massiven Angriff über die Lieferkette Hunderter, möglicherweise sogar Tausender von Opfern durchgeführt, bei dem ein vertrauenswürdiges Softwaremodell von Microsoft missbraucht wurde, um die Malware harmlos erscheinen zu lassen.

In der zunehmend digitalisierten Welt verknüpfen Lieferketten Hersteller, Lieferanten, Distributoren und Einzelhändler nahtlos miteinander und bilden damit die Lebensader des Welthandels. Diese Verknüpfung geht jedoch mit zahlreichen Cyberrisiken einher, die die Integrität und Sicherheit der Lieferkette bedrohen. Cyberangriffe auf Lieferketten können verheerende Folgen haben, von Störungen der Betriebsabläufe bis hin zu finanziellen Verlusten und Rufschädigung.

Werfen wir einen Blick auf die fünf größten Cyberrisiken, denen Lieferketten derzeit ausgesetzt sind, und erörtern wir entsprechende Minderungsstrategien.

1. Schwachstellen bei Dritten

Eines der wichtigsten Cyberrisiken, das in der Lieferkette lauert, sind Schwachstellen bei Drittanbietern und Partnern. Lieferketten umfassen häufig zahlreiche externe Parteien mit Cybersicherheitsmaßnahmen auf ganz unterschiedlichem Niveau. Cyberkriminelle verschaffen sich über die schwächeren Glieder unbefugten Zugriff auf sensible Daten oder schleusen über diese Malware in das Netzwerk der Lieferkette ein. Sie machen sich hierbei in der Regel die weniger zuverlässig geschützten Systeme von Auftragnehmern und Unterauftragnehmern für ihre eigentlichen Ziele zunutze.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Unternehmen müssen bei der Auswahl von Anbietern gründliche Due-Diligence-Prüfungen durchführen und sicherstellen, dass diese strenge Cybersicherheitsstandards erfüllen. Regelmäßige Sicherheitsaudits und vertragliche Verpflichtungen können zur Durchsetzung von Compliance und zur Beseitigung von Schwachstellen bei Dritten beitragen.

2. Phishing-Angriffe und Social Engineering

Phishing-Angriffe und Social-Engineering-Taktiken sind weiterhin eine weit verbreitete Cyberbedrohung. Cyberkriminelle geben sich als vertrauenswürdige Instanzen innerhalb der Lieferkette aus und versuchen, Mitarbeitende mithilfe von betrügerischen E-Mails oder Mitteilungen zu bewegen, vertrauliche Informationen wie Anmelde- oder Finanzdaten preiszugeben.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Personalschulungen und zuverlässige E-Mail-Filtersysteme leisten einen entscheidenden Beitrag zum Schutz vor Phishing-Angriffen. Der Aufbau einer Kultur der Skepsis und Schulungen der Mitarbeitenden in der Erkennung verdächtiger Mitteilungen können das von Social-Engineering-Methoden ausgehende Risiko erheblich verringern.

3. Datenschutzverletzungen

Laut dem Cost of Data Breach Report von IBM betrugen 2023 die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung 4,45 Millionen US-Dollar. Das ist viel Geld für ein Ereignis, das innerhalb von Millisekunden eintritt. Datenschutzverletzungen haben die Offenlegung von sensiblen Kundendaten, Finanzunterlagen und geschützten Informationen zur Folge und setzen Lieferketten damit einer erheblichen Bedrohung aus. Cyberkriminelle nehmen Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur der Lieferkette ins Visier, über die sie sich unbefugten Zugriff verschaffen und wertvolle Daten abgreifen können.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Der Einsatz von Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßigen Sicherheitsbewertungen trägt zum Schutz sensibler Daten bei. Darüber hinaus benötigen Unternehmen einen Notfallplan, mit dem sich Datenpannen umgehend erkennen, eindämmen und mindern lassen.

4. Ransomware-Angriffe

Lieferketten sind ein attraktives Ziel für Ransomware-Angriffe, da diese vernetzt und auf zeitnahen Datenaustausch angewiesen sind. Ransomware-Angriffe werden immer raffinierter, verschlüsseln wichtige Daten und gehen mit hohen Lösegeldforderungen einher. Das FBI warnt nun sogar vor Doppelerpressung mithilfe von Ransomware, bei der dasselbe Unternehmen mehrmals in kurzer Folge angegriffen wird.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Das Risiko im Zusammenhang mit Ransomware-Angriffen lässt sich mindern, indem die an der Lieferkette beteiligten Unternehmen ihre Software regelmäßig aktualisieren, zuverlässige Cybersicherheitstools einsetzen und regelmäßige Backups wichtiger Daten erstellen. Die Entwicklung eines umfassenden Notfallplans, der auch Ransomware-Szenarien umfasst, ist unerlässlich, um im Falle eines Angriffs Ausfallzeiten und finanzielle Verluste minimieren zu können.

5. Störungen der Lieferkette

Neben direkten Cyberangriffen sind Lieferketten anfällig für Störungen, die aus Angriffen auf wichtige Infrastruktur wie Transportsysteme oder Produktionsanlagen entstehen. Diese Unterbrechungen können sich über die gesamte Lieferkette hinweg auswirken und Verzögerungen, Engpässe und finanzielle Verluste zur Folge haben.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Unternehmen müssen ihre Lieferkette auf eine vielfältige Lieferantenbasis stützen, die Stärke der Cybersicherheit wichtiger Lieferanten überprüfen und Notfallpläne entwickeln, um die Auswirkungen möglicher Störungen der Lieferkette abzumildern. Zudem kommt es auf Zusammenarbeit an. Lieferketten sind im Wesentlichen große Gemeinschaften. Es ist hilfreich, sie als solche zu betrachten. Stärken Sie die gemeinsame Resilienz und begegnen Sie Cyberrisiken durch Zusammenarbeit mit Partnern und Anbietern.

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Lieferkettenrisiko
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Nachhaltigkeit
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Auftragnehmerpräqualifizierung
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Lieferketten sind empfindlich. Wenn Sie sich vor Augen führen, dass jedes Glied in der Kette als Ziel für einen Cyberangriff in Frage kommt, sind die Erfolgsaussichten von Cyberkriminellen einfach zu groß, um sich diese Chance entgehen zu lassen.

Die Cyberkriminalität nimmt ganz allgemein zu und damit auch die Cyberkriminalität, die auf die Lieferkette abzielt. Die Anzahl der Cyberangriffe, die über die Lieferkette erfolgen, hat sich seit 2020 vervierfacht. Jedoch nehmen auch Umfang und Schwere der Angriffe zu. Anfang dieses Jahres hat eine mysteriöse Hackergruppe einen massiven Angriff über die Lieferkette Hunderter, möglicherweise sogar Tausender von Opfern durchgeführt, bei dem ein vertrauenswürdiges Softwaremodell von Microsoft missbraucht wurde, um die Malware harmlos erscheinen zu lassen.

In der zunehmend digitalisierten Welt verknüpfen Lieferketten Hersteller, Lieferanten, Distributoren und Einzelhändler nahtlos miteinander und bilden damit die Lebensader des Welthandels. Diese Verknüpfung geht jedoch mit zahlreichen Cyberrisiken einher, die die Integrität und Sicherheit der Lieferkette bedrohen. Cyberangriffe auf Lieferketten können verheerende Folgen haben, von Störungen der Betriebsabläufe bis hin zu finanziellen Verlusten und Rufschädigung.

Werfen wir einen Blick auf die fünf größten Cyberrisiken, denen Lieferketten derzeit ausgesetzt sind, und erörtern wir entsprechende Minderungsstrategien.

1. Schwachstellen bei Dritten

Eines der wichtigsten Cyberrisiken, das in der Lieferkette lauert, sind Schwachstellen bei Drittanbietern und Partnern. Lieferketten umfassen häufig zahlreiche externe Parteien mit Cybersicherheitsmaßnahmen auf ganz unterschiedlichem Niveau. Cyberkriminelle verschaffen sich über die schwächeren Glieder unbefugten Zugriff auf sensible Daten oder schleusen über diese Malware in das Netzwerk der Lieferkette ein. Sie machen sich hierbei in der Regel die weniger zuverlässig geschützten Systeme von Auftragnehmern und Unterauftragnehmern für ihre eigentlichen Ziele zunutze.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Unternehmen müssen bei der Auswahl von Anbietern gründliche Due-Diligence-Prüfungen durchführen und sicherstellen, dass diese strenge Cybersicherheitsstandards erfüllen. Regelmäßige Sicherheitsaudits und vertragliche Verpflichtungen können zur Durchsetzung von Compliance und zur Beseitigung von Schwachstellen bei Dritten beitragen.

2. Phishing-Angriffe und Social Engineering

Phishing-Angriffe und Social-Engineering-Taktiken sind weiterhin eine weit verbreitete Cyberbedrohung. Cyberkriminelle geben sich als vertrauenswürdige Instanzen innerhalb der Lieferkette aus und versuchen, Mitarbeitende mithilfe von betrügerischen E-Mails oder Mitteilungen zu bewegen, vertrauliche Informationen wie Anmelde- oder Finanzdaten preiszugeben.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Personalschulungen und zuverlässige E-Mail-Filtersysteme leisten einen entscheidenden Beitrag zum Schutz vor Phishing-Angriffen. Der Aufbau einer Kultur der Skepsis und Schulungen der Mitarbeitenden in der Erkennung verdächtiger Mitteilungen können das von Social-Engineering-Methoden ausgehende Risiko erheblich verringern.

3. Datenschutzverletzungen

Laut dem Cost of Data Breach Report von IBM betrugen 2023 die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung 4,45 Millionen US-Dollar. Das ist viel Geld für ein Ereignis, das innerhalb von Millisekunden eintritt. Datenschutzverletzungen haben die Offenlegung von sensiblen Kundendaten, Finanzunterlagen und geschützten Informationen zur Folge und setzen Lieferketten damit einer erheblichen Bedrohung aus. Cyberkriminelle nehmen Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur der Lieferkette ins Visier, über die sie sich unbefugten Zugriff verschaffen und wertvolle Daten abgreifen können.

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Der Einsatz von Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßigen Sicherheitsbewertungen trägt zum Schutz sensibler Daten bei. Darüber hinaus benötigen Unternehmen einen Notfallplan, mit dem sich Datenpannen umgehend erkennen, eindämmen und mindern lassen.

4. Ransomware-Angriffe

Lieferketten sind ein attraktives Ziel für Ransomware-Angriffe, da diese vernetzt und auf zeitnahen Datenaustausch angewiesen sind. Ransomware-Angriffe werden immer raffinierter, verschlüsseln wichtige Daten und gehen mit hohen Lösegeldforderungen einher. Das FBI warnt nun sogar vor Doppelerpressung mithilfe von Ransomware, bei der dasselbe Unternehmen mehrmals in kurzer Folge angegriffen wird.

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Das Risiko im Zusammenhang mit Ransomware-Angriffen lässt sich mindern, indem die an der Lieferkette beteiligten Unternehmen ihre Software regelmäßig aktualisieren, zuverlässige Cybersicherheitstools einsetzen und regelmäßige Backups wichtiger Daten erstellen. Die Entwicklung eines umfassenden Notfallplans, der auch Ransomware-Szenarien umfasst, ist unerlässlich, um im Falle eines Angriffs Ausfallzeiten und finanzielle Verluste minimieren zu können.

5. Störungen der Lieferkette

Neben direkten Cyberangriffen sind Lieferketten anfällig für Störungen, die aus Angriffen auf wichtige Infrastruktur wie Transportsysteme oder Produktionsanlagen entstehen. Diese Unterbrechungen können sich über die gesamte Lieferkette hinweg auswirken und Verzögerungen, Engpässe und finanzielle Verluste zur Folge haben.

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Unternehmen müssen ihre Lieferkette auf eine vielfältige Lieferantenbasis stützen, die Stärke der Cybersicherheit wichtiger Lieferanten überprüfen und Notfallpläne entwickeln, um die Auswirkungen möglicher Störungen der Lieferkette abzumildern. Zudem kommt es auf Zusammenarbeit an. Lieferketten sind im Wesentlichen große Gemeinschaften. Es ist hilfreich, sie als solche zu betrachten. Stärken Sie die gemeinsame Resilienz und begegnen Sie Cyberrisiken durch Zusammenarbeit mit Partnern und Anbietern.

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Die Cyberkriminalität nimmt ganz allgemein zu und damit auch die Cyberkriminalität, die auf die Lieferkette abzielt. Die Anzahl der Cyberangriffe, die über die Lieferkette erfolgen, hat sich seit 2020 vervierfacht. Jedoch nehmen auch Umfang und Schwere der Angriffe zu. Anfang dieses Jahres hat eine mysteriöse Hackergruppe einen massiven Angriff über die Lieferkette Hunderter, möglicherweise sogar Tausender von Opfern durchgeführt, bei dem ein vertrauenswürdiges Softwaremodell von Microsoft missbraucht wurde, um die Malware harmlos erscheinen zu lassen.

In der zunehmend digitalisierten Welt verknüpfen Lieferketten Hersteller, Lieferanten, Distributoren und Einzelhändler nahtlos miteinander und bilden damit die Lebensader des Welthandels. Diese Verknüpfung geht jedoch mit zahlreichen Cyberrisiken einher, die die Integrität und Sicherheit der Lieferkette bedrohen. Cyberangriffe auf Lieferketten können verheerende Folgen haben, von Störungen der Betriebsabläufe bis hin zu finanziellen Verlusten und Rufschädigung.

Werfen wir einen Blick auf die fünf größten Cyberrisiken, denen Lieferketten derzeit ausgesetzt sind, und erörtern wir entsprechende Minderungsstrategien.

1. Schwachstellen bei Dritten

Eines der wichtigsten Cyberrisiken, das in der Lieferkette lauert, sind Schwachstellen bei Drittanbietern und Partnern. Lieferketten umfassen häufig zahlreiche externe Parteien mit Cybersicherheitsmaßnahmen auf ganz unterschiedlichem Niveau. Cyberkriminelle verschaffen sich über die schwächeren Glieder unbefugten Zugriff auf sensible Daten oder schleusen über diese Malware in das Netzwerk der Lieferkette ein. Sie machen sich hierbei in der Regel die weniger zuverlässig geschützten Systeme von Auftragnehmern und Unterauftragnehmern für ihre eigentlichen Ziele zunutze.

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Unternehmen müssen bei der Auswahl von Anbietern gründliche Due-Diligence-Prüfungen durchführen und sicherstellen, dass diese strenge Cybersicherheitsstandards erfüllen. Regelmäßige Sicherheitsaudits und vertragliche Verpflichtungen können zur Durchsetzung von Compliance und zur Beseitigung von Schwachstellen bei Dritten beitragen.

2. Phishing-Angriffe und Social Engineering

Phishing-Angriffe und Social-Engineering-Taktiken sind weiterhin eine weit verbreitete Cyberbedrohung. Cyberkriminelle geben sich als vertrauenswürdige Instanzen innerhalb der Lieferkette aus und versuchen, Mitarbeitende mithilfe von betrügerischen E-Mails oder Mitteilungen zu bewegen, vertrauliche Informationen wie Anmelde- oder Finanzdaten preiszugeben.

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Personalschulungen und zuverlässige E-Mail-Filtersysteme leisten einen entscheidenden Beitrag zum Schutz vor Phishing-Angriffen. Der Aufbau einer Kultur der Skepsis und Schulungen der Mitarbeitenden in der Erkennung verdächtiger Mitteilungen können das von Social-Engineering-Methoden ausgehende Risiko erheblich verringern.

3. Datenschutzverletzungen

Laut dem Cost of Data Breach Report von IBM betrugen 2023 die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung 4,45 Millionen US-Dollar. Das ist viel Geld für ein Ereignis, das innerhalb von Millisekunden eintritt. Datenschutzverletzungen haben die Offenlegung von sensiblen Kundendaten, Finanzunterlagen und geschützten Informationen zur Folge und setzen Lieferketten damit einer erheblichen Bedrohung aus. Cyberkriminelle nehmen Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur der Lieferkette ins Visier, über die sie sich unbefugten Zugriff verschaffen und wertvolle Daten abgreifen können.

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4. Ransomware-Angriffe

Lieferketten sind ein attraktives Ziel für Ransomware-Angriffe, da diese vernetzt und auf zeitnahen Datenaustausch angewiesen sind. Ransomware-Angriffe werden immer raffinierter, verschlüsseln wichtige Daten und gehen mit hohen Lösegeldforderungen einher. Das FBI warnt nun sogar vor Doppelerpressung mithilfe von Ransomware, bei der dasselbe Unternehmen mehrmals in kurzer Folge angegriffen wird.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Das Risiko im Zusammenhang mit Ransomware-Angriffen lässt sich mindern, indem die an der Lieferkette beteiligten Unternehmen ihre Software regelmäßig aktualisieren, zuverlässige Cybersicherheitstools einsetzen und regelmäßige Backups wichtiger Daten erstellen. Die Entwicklung eines umfassenden Notfallplans, der auch Ransomware-Szenarien umfasst, ist unerlässlich, um im Falle eines Angriffs Ausfallzeiten und finanzielle Verluste minimieren zu können.

5. Störungen der Lieferkette

Neben direkten Cyberangriffen sind Lieferketten anfällig für Störungen, die aus Angriffen auf wichtige Infrastruktur wie Transportsysteme oder Produktionsanlagen entstehen. Diese Unterbrechungen können sich über die gesamte Lieferkette hinweg auswirken und Verzögerungen, Engpässe und finanzielle Verluste zur Folge haben.

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Unternehmen müssen ihre Lieferkette auf eine vielfältige Lieferantenbasis stützen, die Stärke der Cybersicherheit wichtiger Lieferanten überprüfen und Notfallpläne entwickeln, um die Auswirkungen möglicher Störungen der Lieferkette abzumildern. Zudem kommt es auf Zusammenarbeit an. Lieferketten sind im Wesentlichen große Gemeinschaften. Es ist hilfreich, sie als solche zu betrachten. Stärken Sie die gemeinsame Resilienz und begegnen Sie Cyberrisiken durch Zusammenarbeit mit Partnern und Anbietern.

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Eines der wichtigsten Cyberrisiken, das in der Lieferkette lauert, sind Schwachstellen bei Drittanbietern und Partnern. Lieferketten umfassen häufig zahlreiche externe Parteien mit Cybersicherheitsmaßnahmen auf ganz unterschiedlichem Niveau. Cyberkriminelle verschaffen sich über die schwächeren Glieder unbefugten Zugriff auf sensible Daten oder schleusen über diese Malware in das Netzwerk der Lieferkette ein. Sie machen sich hierbei in der Regel die weniger zuverlässig geschützten Systeme von Auftragnehmern und Unterauftragnehmern für ihre eigentlichen Ziele zunutze.

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Personalschulungen und zuverlässige E-Mail-Filtersysteme leisten einen entscheidenden Beitrag zum Schutz vor Phishing-Angriffen. Der Aufbau einer Kultur der Skepsis und Schulungen der Mitarbeitenden in der Erkennung verdächtiger Mitteilungen können das von Social-Engineering-Methoden ausgehende Risiko erheblich verringern.

3. Datenschutzverletzungen

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Neben direkten Cyberangriffen sind Lieferketten anfällig für Störungen, die aus Angriffen auf wichtige Infrastruktur wie Transportsysteme oder Produktionsanlagen entstehen. Diese Unterbrechungen können sich über die gesamte Lieferkette hinweg auswirken und Verzögerungen, Engpässe und finanzielle Verluste zur Folge haben.

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